Fulminanter Konzertnachmittag in der Thomaskirche

Chorleiterin Petra Föhr-Floreani glänzte mit ihren beiden Chören Modern Voices und Nevertheless am Sonntag, den 03.10.2021

Wie war das schön, nach so langer Entbehrung in der Corona-Zeit wieder vor Publikum auftreten zu dürfen! Und all unsere Mühen während der Proben in  Gruppen mit anfangs nur acht Personen bis hin zur Vollbesetzung der Modern Voices haben sich gelohnt. Am Ende entstand ein abwechslungsreiches Programm mit spirituellem Gesang, Gospel und Pop.

Wer die Entwicklung der Modern Voices in den vergangenen wechselvollen 16 Jahren ihres Bestehens verfolgt hat, wird mir zustimmen, dass wir mit unserer neuen Chorleiterin Petra Föhr-Floreani und ihrem erfrischenden Konzept, Solist*innen aus den eigenen Reihen zu coachen, wohl angekommen sind.

Am Sonntag, den 03. Oktober, luden wir um 14 und 17 Uhr zu zwei Konzerten von jeweils 60 Minuten ein und begeisterten das interessierte Publikum mit Taizé-Liedern und Werken von John Rutter über Leonard Cohen bis Simon & Garfunkel. Ein Highlight stellte sicherlich das Medley aus Michael Jacksons „Heal The World“ und „We Are The World“ von USA for Africa dar. Auch war die Anzahl der choreigenen Solist*innen herausragend, die bei fast allen Stücken einen kleinen Solo-Part übernahmen – trotz des Lampenfiebers in beeindruckender Qualität.

Als Programmergänzung begeisterte das Ensemble Nevertheless - ebenso unter der Leitung von Petra Föhr-Floreani - , das aus sechs Mitgliedern besteht, wovon eines leider aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, mit vier Stücken, wie zum Beispiel „I Feel Good“ oder “When The Storm Is Over“.

Trotz der Corona-Auflagen herrschte eine wunderbare Stimmung, und die Thomaskirche gab mit ihrer Schlichtheit dem Konzert den nötigen festlichen Rahmen, sodass wir auf einen gelungenen Auftakt für weitere Auftritte der Modern Voices blicken können.

Antje Henninger, Chormitglied der Modern Voices

 

Fotos Harald Wacker